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Botulinumtoxin (kurz Botox) ist ein natürliches Protein, das vom Bakterium Clostridium Botulinum produziert wird. Es hemmt vorübergehend die Signalübertragung vom Nerv zum Muskel, wodurch sich dieser entspannt. Da das Signal auf die Muskelzelle zur Ausübung der Bewegung ausbleibt, kommt es zur Minderung von Stirnrunzeln oder Stirnfalten.

Neben dem Einsatz zur Faltenglättung kann Botox auch zur Behandlung von übermässigem Schwitzen eingesetzt werden und in chronischen Fällen zur Behandlung von Migräne.

Risiken
Botulinumtoxin Typ A wird seit den 90-er Jahren für medizinisch-ästhetische Behandlungen eingesetzt und Nebenwirkungen treten sehr selten auf. Durch die Injektion kann es an den Einstichstellen zu Rötungen, Schwellungen oder blauen Flecken kommen. Eine Ausbreitung des Nervengifts in die Blutbahn ist aufgrund der lokalen Injektion fast ausgeschlossen. Wir empfehlen jedoch, die Behandlung nur von einer qualifizierten Ärztin oder einem qualifizierten Arzt vornehmen zu lassen.

Die Behandlung
Bei der Botox-Behandlung wird das Nervengift mit kleinen Injektionen in die Haut verabreicht. Im Schnitt hält die Wirkung 3-6 Monate an, danach wird die Muskulatur wieder normal angesprochen. Die regelmässige Behandlung mit Botox dauert rund 15 Minuten. Für das Erstgespräch ist etwas mehr Zeit einzuplanen.  Nicht behandelt werden bei uns schwangere und stillende Mütter sowie Patientinnen und Patienten mit gewissen seltenen Krankheiten, wie beispielsweise der Nervenerkrankungen Myastenia Gravi.

Bei der Hyaluron-Behandlung werden sogenannte Filler, bestehend aus Hyaluronsäure, unter die Haut gespritzt. Hyaluronsäure ist ein natürliches Protein und ein wichtiger Bestandteil des Bindegewebes, der unter anderem dafür sorgt, dass die Haut geschmeidig und elastisch ist. Beim Alterungsprozess der Haut verliert diese automatisch an Elastizität und damit an Substanz. Das durch die Hyaluronsäure in der Haut gebundene Wasser nimmt ab und es entstehen Falten. Die geleeartige Substanz der Filler eignet sich daher ideal zum Auffüllen dieser Falten und zur Verjüngung der Hautstelle.

Risiken
Da Hyaluronsäure ein körpereigenes Eiweiss ist, hat die Behandlung keine unangenehme Folgen für den Körper. Durch die Injektion kann es an den Einstichstellen zu Rötungen, Schwellungen oder blauen Flecken kommen.

Die Behandlung
Die Hyaluronsäure wird mit kleinen Injektionen in die Haut verabreicht. Die Behandlung dauert durchschnittlich etwa 30 bis 45 Minuten. Die Wirkung bleibt 6 bis 12 Monate sichtbar. Nicht behandelt werden bei uns schwangere und stillende Mütter sowie Patientinnen und Patienten mit gewissen Krankheiten, wie beispielsweise chronische Infektionen oder bestimmte Krebsarten.

Hyaluronidase ist ein körpereigenes Enzym, das Hyaluron abbaut. Bringt eine Injektion mit einem hyaluronsäurehaltigen Filler kein zufriedenstellendes kosmetisches Ergebnis , ist es versehentlich zu einer Überkorrektur gekommen oder drohen Komplikationen, kann die Hyaluronsäure in der Haut mit Hyaluronidase rasch wieder aufgelöst werden.